Im Februar 1934 erhoben sich Teile der österreichischen ArbeiterInnenbewegung und des Republikanischen Schutzbundes gegen das austrofaschistische Regime. Der Sozialist und Februarkämpfer Koloman Wallisch wurde wenige Tage nach dem Beginn der Kämpfe am 19. Februar 1934 von der Dollfuß-Regierung gehenkt. Seine Geschichte ist Ausgangspunkt von Michael Scharangs Spielfilm „Die Kameraden des Koloman Wallisch“ und leitet über zur Liebesbeziehung zwischen dem sozialistischen Werkzeugmacher Viktor und der bürgerlichen Paula. Die Beziehung der beiden droht durch die Auseinandersetzungen im Februar 1934 und die Etablierung des Austrofaschismus zu zerbrechen. Ein Film, der geschickt auf drei Ebenen funktioniert: als Film über den Februar 1934, als Liebesgeschichte und als Film über Widerstand, Menschenwürde und den aufrechten Gang.