Der Steuerberater Walter Donhauser war Zeuge eines Kaufhausdiebstahls. Nun sitzt er auf dem Gang vor einem Gerichtssaal und lässt Revue passieren, was er am Tatort gesehen hat, während im Gerichtssaal die Verhandlung läuft. Er ist vom Richter bereits über seine Pflichten belehrt und mit dem Hinweis bedacht worden, die Wahrheit zu sagen. Aber sein Verhältnis zur Wahrheit ist äußerst zweifelhaft. Er meint, man könne nie sicher sein, dass etwas so ist, wie es ist. Er ist nicht davon überzeugt, dass das, was man sehe, auch wirklich so aussehe, wie man es sehe. Er denkt, dass genauso gut alles anders sein könne, als man denke. Er erkennt, dass die Lüge oft die bessere Wahrheit ist. Kurz: Dieser Donhauser kommt mit der Wahrheit nicht zurecht.