Zum Winteranfang begibt sich Tania Kalsmaier, eine 43-jährige Künstlerin aus München, in ein abgeschiedenes Dorf im Norden Deutschlands. Hier hofft Sie genügend Abstand gegenüber ihre Umwelt zu finden. In dieser hinterwäldlerischen Tristesse begegnet Tania neben der misstrauischen Dorfjugend und dem lüsternen Interesse der Männer dem 15-jährigen Thore. Anders als der Rest der Dorf-Jugend ist Thore ein Außenseiter. Sofort verbindet die beiden eine Art unausgesprochenes Verständnis füreinander, doch dies bleibt nicht ausschließlich platonischer Natur. Trotz des Altersunterschieds kommen sich beide auch sexuell näher, ein Umstand, den Tanja ohne Weiteres zulässt. Dies geschieht nicht unbegründet. Denn Tania trägt seit Jahrzehnten ein Trauma aus der Vergangenheit mit sich herum, welche nun zutage tritt.