Im Frankreich der 30er Jahre erlangt der katholische Pfarrer Jean Viollet durch die Gründung seines "Vereins für Christliche Ehe" und die Veröffentlichung mehrerer Broschüren wie etwa "Die ehelichen Pflichten", "Eheliche Moral" und "Für die Eltern und die Familie" große Bekanntheit. Aus allen Teilen des Landes erhält er daraufhin Zuschriften von Katholiken, die ihn mit Fragen überhäufen, wie sie katholische Moral und Sexualität in Einklang bringen können. Die Briefe von damals zeigen, dass die Haltung der katholischen Kirche zu vielen Themen wie etwa Selbstbefriedigung, Homosexualität oder Verhütung auch heute noch unverändert ist