„Ulrikes Gehirn“ erzählt die Geschichte von Dr. Julia Feifer, die mit einer Organbox zu einer wissenschaftlichen Konferenz reist. In der Box befindet sich das Gehirn der RAF-Terroristin Ulrike Meinhof. Dr. Feifer steht in telepathischen Kontakt mit Ulrikes Gehirn, das ihr den Auftrag gibt, eine neue feministische Revolution anzuführen. Auf der Suche nach dem idealen weiblichen Körper, in den Ulrikes Gehirn verpflanzt werden kann, begegnet sie auf der Konferenz ihrem Erzrivalen Detlev Schlesinger. Der rechtsextreme Ideologe hat seinerseits die Asche von Michael Kühnen unter dem Arm, dem schwulen Neonazi-Anführer, der 1989 an den Folgen von Aids starb. Durch okkulte Rituale will Schlesinger den Geist Kühnens aus dem Reich der Toten befreien und in einem neuen Körper wiederbeleben. Als die beiden Frankenstein-Monster der extremen Linken und Rechten aufeinander treffen, bricht Chaos aus.