Als am 6. August 1945 um 8:15 Uhr die Atombombe über Hiroshima detonierte, befand sich der Grossvater der Filmemacherin Aya Domenig auf dem Weg zur Arbeit im Rotkreuzspital in Hiroshima. Durchs Fenster der Eisenbahn sah er den Blitz des aufsteigenden Atompilzes. ... Seine Familie ...sah er erst zehn Tage später wieder. Über seine damaligen Erlebnisse hatte der Grossvater Zeit seines Lebens nie gesprochen. Die Filmemacherin spricht mit Zeitzeugen und Kollegen ihres Grossvaters. Trotz des hohen Alters sind diese auch heute noch fast täglich unterwegs, um in öffentlichen Vorträgen über die Gefahr der Atomkraft zu sprechen. Der Film ist nicht nur ein Werk über die Jahrhundert-Tragödie, sondern auch eine Anklage gegen die Nutzung von Kernenergie. Auch im Japan der Gegenwart haben Atomkraft-Gegner einen schweren Stand. Der Film verleiht ihnen nun eine Stimme, die man nicht überhören kann.