Noch vor kurzer Zeit glaubten die Bewohner eines Teils des Schwarzwaldes an Geister, und mit diesen Waldgeistern hat ein junger Schwarzwälder eine sonderbare Geschichte erlebt. Peter Munk ist Köhler, wie sein Vater und wie Generationen vor ihm. Doch er ist unzufrieden mit dieser Arbeit. Voller Neid blickt er auf die Glasbläser, die Uhrmacher und die Flößer. Er erträumt sich Ansehen, Reichtum und Einfluss. Ob ihm die Waldgeister, die er aus den Sagen kennt, etwa der listige, riesengroße und breitschultrige Holländermichel oder das zierliche Glasmännlein, ein guter Geist, dabei behilflich sein können, reich zu werden? Peter Munk gibt sich in die Gewalt der beiden rivalisierenden Waldgeister. Aus Ehrgeiz und Habgier tauscht er sein eigenes Herz gegen eines aus Stein, und nun fühlt er weder Angst noch Schrecken, kein Mitleid und keine Reue – aber Langeweile und Überdruss bestimmen sein Leben. Doch mit Hilfe des Glasmännleins findet er einen Ausweg aus seiner Lage.