Von 1928 bis 1943 war das Haus Vaterland ein großer Restaurant- und Vergnügungspalast in Berlin am Potsdamer Platz, ursprünglich von Kempinski betrieben, mit rund einer Million Besuchern pro Jahr, der als Vorläufer der heutigen Erlebnisgastronomie gelten kann. In den Gasträumen befanden sich verschiedene Themenrestaurants, darunter der Palmensaal, ein Tanzsaal, in dem neben musikalischen und künstlerischen Veranstaltungen auch Vorführungen und Varietéprogramme stattfanden. Die Besucher des Haus Vaterland waren hauptsächlich Touristen von außerhalb Berlins.