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Die vergebliche Suche der Hirnforscher nach dem Ort, an dem die Seele wohnt

65% | Jan 01, 2008 |

Vortrag und Seminar auf dem ZIST-Kongress »Jahreszeiten der Seele« vom 31.Oktober - 4. November 2007 im Kongresszentrum Garmisch-Partenkirchen. Wie werden Erfahrungen im Gehirn verankert? Der Neurobiologe und Hirnforscher Gerald Hüther gilt als Experte für diese Frage. Seine wichtigste Erkenntnis lautet: Man versteht nicht unbedingt mehr vom Gehirn, je feiner man es zerlegt. Wichtiger ist es, sich ein Gesamtbild vom Gehirn und seiner Nutzung zu schaffen. Das Gehirn entwickelt sich so, wie wir es nutzen. In seinem Vortrag verdeutlicht Hüther, wie sehr das Gehirn durch die Signale des Körpers und der Umwelt geprägt wird. Und wie wichtig Gefühle dabei sind. Nur Erfahrungen, die – im Positiven wie Negativen – unter die Haut gehen, hinterlassen Spuren im Gehirn. Was bedeutet diese Erkenntnis für den Umgang mit sich selbst und der Umwelt? Und welche Implikationen hat dies für Pädagogen und Therapeuten?

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