August 1961, Strausberg bei Berlin. Bei einem Ausflug nach West-Berlin kommen der 17-jährige Lutz Lenarth und seine Clique nicht weit: An der Grenze werden sie von bewaffneten Soldaten zurück gewiesen. In Berlin hat der Mauerbau begonnen. Voller Zorn und Entrüstung lassen die vier Jungs in der darauf folgenden Nacht ihrem Protest freien Lauf, beschmieren Wände und Schaufenster mit antikommunistischen Parolen und zünden auf dem Festplatz in Strausberg ein leer stehendes Zelt an. Am nächsten Morgen reißt die Staatssicherheit Lutz und seine Freunde unsanft aus dem Schlaf und zwingt sie in zermürbenden Verhören zu Geständnissen, die ihre angeblich organisierte staatsfeindliche Tätigkeit belegen. In einem Schauprozess werden die Jugendlichen zu Höchststrafen verurteilt...