Unter dem Namen "Radfahrer" wurde der Fotograf Harald Hauswald im Ost-Berlin der 80er Jahre von der Stasi überwacht. Seine Fotos bieten Einblicke in das Leben in der DDR – und stehen in starkem Kontrast zu der Art und Weise, wie die DDR sich nach außen hin präsentieren wollte. Der Kurzfilm kombiniert Hauswalds Schwarz-Weiß-Fotografien mit Auszügen aus seiner Stasi-Akte. Harald Hauswalds Fotos gefielen der DDR-Führung nicht. Sie zeigten leere, graue Häuserfassaden, heruntergekommene Orte und Punks. All das also, was die Staatssicherheit nicht in der Öffentlichkeit der DDR sehen wollte. Schon gar nicht in Anbetracht der Tatsache, dass Hauswald seine Fotos auch im Westen ausstellte. Also wurde der Fotograf unter dem Namen „Radfahrer“ von der Stasi überwacht – und das erschreckend detailreich...