Die junge Lovis fährt von den Bergen nach Hause. Sie blickt aus den Zugfenstern und zeichnet, als sie von einem Touristenpaar angesprochen wird. Im Gespräch mit ihnen wird die Jugendliche mal wieder mit dem Problem der starken rechtsextremen Szene in ihrer Heimat Sachsen konfrontiert. Sie relativiert dieses, entdeckt jedoch als direkte Antwort darauf eine eben solche rechte Schmiererei im Zug und fühlt sich bloßgestellt. Zusätzlich ist diese auch noch frisch, sie wird wütend auf ihre Mitfahrer*innen und steigert sich in Anschuldigungen der Ignoranz. Das Aussteigen an ihrer Haltestelle gestaltet sich zunehmend als Flucht vor der nicht mehr verstummenden Gefahr um sie, bis sie schließlich eben jene Flucht als das Kernproblem erkennt.