Kaum ein Kleidungsstück verkörpert Freiheit, Pragmatismus und Individualität so sehr wie die Bluejeans. Sie gilt als Symbol des "American Dream" und wird von arm bis reich von nahezu jedem Menschen getragen. Trotz der Popularität kennen wenige die Geschichte ihrer Erfindung. Um 1850 wandert der deutsch-jüdische Hausierersohn Levi Strauss aufgrund von Perspektivlosigkeit in der alten fränkischen Heimat zusammen mit seiner Schwester nach Amerika aus. Seine Brüder betreiben dort bereits einen Kurzwarenhandel. Als der große Goldrausch losbricht, zieht es Levi weiter nach San Fransicso, wo er unter eigenem Namen ein Textilwarengeschäft eröffnet. Die Nachfrage der Goldgräber nach strapazierfähigen Hosen ist groß. So tut sich der Geschäftsmann mit dem lettischen Schneider Jacob Davis zusammen, der die Idee hat, die Nähte der Hosen mit Nieten zu verstärken. Doch ein Schutzgeldpatron beherrscht die Hafenstadt und macht ihnen das Leben schwer. Und auch mit dem Patent gibt es Schwierigkeiten.